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Harzglanz

17. August 2021

How To Wander:

Wander-Schritt #5: Dein Outfit auswählen

Von Sara Wegrzyk

Wie heißt es doch so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter. Nur schlechte Kleidung.“
Gerade beim Wandern bewahrheitet sich dieses Zitat nur allzu oft. Wenn Du Dein Outfit geschickt wählst, kannst Du damit jedem Wetter trotzen.

Der Wanderschuh
Kommen wir daher gleich zu Beginn zum Herzstück eines/einer jeden Wanderers/Wanderin:
Der Wanderschuh.
Bevor Du sofort tief in die Tasche greifst und viel Geld investierst: Stopp! Finde zunächst erstmal heraus, ob Dir das Wandern überhaupt zusagt.
Zu Beginn tun es auch Deine Turnschuhe! Achte nur darauf, dass Dir die Schuhe gut passen, Du Dir darin keine Blasen läufst sowie die Sohle profiliert und rutschfest ist.
Sofern Du allerdings regelmäßiger losziehen und vor allem auch anspruchsvollere Strecken wandern möchtest, solltest Du Dir ein adäquates Schuhwerk zulegen. Am besten suchst Du dafür ein entsprechendes Fachgeschäft auf und lässt Dich beraten. Denn jeder Mensch besitzt einen anderen Fußtyp und hat dementsprechend andere Bedürfnisse an die eigenen Wanderschuhe.

Das Zwiebelprinzip
Wenn ich Dir eines mit Sicherheit sagen kann, dann, dass ich niemals nur ein Outfit trage. Meist bin ich in drei bis vier Schichten eingehüllt. Das kann zum einen an veränderten Wetterbedingungen liegen, zum anderen aber auch an diversen Höhenunterschieden oder der Intensität einer Wanderung. Grundsätzlich ist es wichtig, den Körper stets warm zu halten. Lieber also eine Schicht mehr mitnehmen und bei Bedarf ablegen.
Wie bereits beim Wanderschuh erwähnt, so gilt auch hier: Zu Beginn ruhig die vorhandenen Kleidungsstücke verwenden. Kaufe Dir nicht unnötig neue Outdoor-Klamotten!

Die Schutzschicht
Für den Fall, dass das Wetter sich im Laufe Deiner Wanderung ändern sollte, kannst Du selbstverständlich noch zusätzliche Schutzschichten in Form von Sonnen- oder Regenschutz (Sonnenbrille, Hut, etc.) in Deinem Rucksack verstauen.

Wichtigster Wander-Schritt:
SPAß HABEN & GENIEßEN!

Neben allen genannten Schritten gibt es allerdings einen, der von besonderer Bedeutung ist: Spaß haben und die Wanderung in vollen Zügen genießen!
Du kannst noch so durchgeplant und vorbereitet sein: Jede Wanderung ist einzigartig und für sich genommen besonders. Bitte laufe daher nicht einfach nur einen vorher durchdachten Plan ab. Lasse Dich vielmehr mental voll und ganz auf Dein Abenteuer ein!

Fazit:

Wie Du an den obigen 5 Wander-Schritten gelesen hast, ist es überhaupt nicht notwendig zum Wanderstart große Investitionen zu tätigen, um so gut wie ein Bergsteiger ausgerüstet zu sein. Insbesondere am Anfang solltest Du Dir nicht unnötig viele Gedanken machen und loslegen. Es geht vielmehr darum, unter Berücksichtigung Deiner persönlichen Präferenzen mit einer gewissen Planung das Wandern auszuprobieren.

Sara Wegrzyk

hat beim Wandern im Harz ihre Passion zur Heimat wiederentdeckt. Seither begeistert sie andere mit ihrem Instagram-Kanal und ihrem Blog dafür, das Mittelgebirge mit ihr gemeinsam neu zu entdecken, zu verstehen und vor allem zu gestalten. Dazu nimmt sie ihre Follower auf außergewöhnliche Wanderungen mit, erklärt ihnen Zusammenhänge rund um Flora & Fauna und stellt interessante Persönlichkeiten und spannende Projekte vor.

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