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Kultur

8. April 2022

Am Ende muss es lustig sein

Auf dem Zeichentisch des Lübecker Cartoonisten Andreas Zöls entstehen regelmäßig Illustrationen mit „happy end“.

(Bilder: Andreas Zöls)

Die große Liebe des 57jährigen Grafikers galt schon immer -neben seiner langjährigen Tätigkeit in Werbung und Verlag- dem gezeichneten Witz. So entstanden im Laufe der Zeit zahlreiche klassische Cartoons. „Langeweile gibt es bei mir nie.  Irgendetwas „Verrücktes“  entsteht immer im Kopf. Neben Wortspielen und Missverständnissen sind es oft die tragischen Dinge, die Auslöser für Komik sind (des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid). Zeichnungen sind ein Ventil, Unerträgliches und Übles zu überspitzen und zu entlarven. Die besten Ideen sind die, die spontan auftauchen. Sie überraschen mich manchmal selbst und müssen dann sofort aufs Papier gebracht werden.“ Cartoons und anderes „kreatives Allerlei“ gibt es auch auf grafik.zoels@instagram.

Kleine Helden, großer Spaß

 In seiner neuesten Cartoonreihe  beschäftigt sich Zöls mit den kleinen Alltagsgegenständen. Auf die Idee dieser mal etwas anderen Motivserie brachten ihn zwei zufällig auf dem Tisch liegenden Wäscheklammern. Es machte den Anschein, als unterhielten sich die beiden Klammern. So entstand der Gedanke, mal nicht zu illustrieren, sondern reale Gegenstände in die Cartoons einzubauen. Unterschiedlichste Dinge begegnen sich und es kommt zu absurden Situationen - mal irrsinnig, mal tiefsinnig, aber immer amüsant und allzu menschlich. Die aktuellsten Arbeiten dieser Serie sind im neuen Tischkalender „Dingens 2022“ zusammengestellt. Erhältlich ist er im ausgesuchten Buchhandel und per E-Mail-Bestellung bei thomas.radbruch@web.de für 9,80 Euro zzgl. Versand.

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