Persönlichkeiten
Liebe zur Fantasie
Die eigene Kreativität leben
Mila Ilbach schreibt und liest sehr gerne. Auf ihrem Instagram-Kanal @milailbach beschäftige sie sich überwiegend mit Büchern. Dabei geht es teils um Bücher anderer Autor:innen, die sie gerade gelesen hat und bespricht. Teils um ihren eigenen Roman „Pantarch“ (Klappentext siehe unten) und ihrer Arbeit als Autorin. Beides verknüpft sie immer wieder gern mit Fragen zum eigenen Leben.
Sie lebt seit ihrem achten Lebensjahr in Braunschweig. Geboren wurde wie zwar woanders, seht jedoch Braunschweig als ihre Heimat. So steht es darum auch in ihrem Instagram Profil: Kind der Löwenstadt.
An Braunschweig gefällt ihr das Zusammentreffen aus Grün und Stadt. „Wir haben hier so viele Parks und Grünanlagen, dass man eigentlich von überall aus innerhalb weniger Minuten einen Abstecher in die Natur machen und die Seele baumeln lassen kann. Auch die Möglichkeit ein Gefühl von Venedig zu bekommen, wenn man spontan in der Oker paddelt, ist großartig.“
Hauptberuflich ist sie Lehrerin in den Fächern Englisch und Religion und unterrichtet die Jahrgänge 5-13. Nebenbei unterrichtet sie außerdem in Göttingen, ihrer alten Studienheimat, klassisches Ballett und leitet ihren Selbstverlag, in dem im Oktober 2021 ihr Debütroman „Pantarch“ erschien.
Was macht Mila als Person aus?
„Ganz klar alles, was mit Kunst und Kreativität zu tun hat. Meine Mutter ist Balletttänzerin, so dass mir der Tanz schon in die Wiege gelegt wurde. Mittlerweile tanze ich seit fast 28 Jahren klassisches Ballett und unterrichte es seit 2010 auch in Göttingen am Hochschulsport. Mein Vater wiederum ist handwerklich unheimlich begabt. „Papa kann alles!“, sagen sicher viele Mädchen. Aber es stimmt. Von ihm habe ich meine Liebe zum Basteln und Bauen. Das Schreiben verfolge ich seit meinem 14. Lebensjahr, auch wenn ich neben dem Studium leider lange keine Zeit mehr dazu gefunden habe. Jetzt bin ich froh, mich auch im Schreiben endlich wieder austoben zu können.“
Dabei ist ihr Feedback wichtig, das muss nicht einmal positives Feedback sein. Sie kann aus jeder Rückmeldung etwas ziehen und versuchen sich zu verbessern oder mir auf die Schulter klopfen, wenn sie etwas gut gemacht habe. Beides braucht man, um sich weiterzuentwickeln.
Mila begeistert die Leidenschaft anderer zu sehen. Völlig egal aus welchem Bereich. Sie kann daraus viel Energie schöpfen. „Wenn ich auf Menschen treffe, die wirklich für das stehen, was sie lieben, steckt mich das einfach an.“
Was war ihr persönliches Highlight während ihrer Arbeit?
„Das ist eine schwere Frage, weil es so sehr darauf ankommt, von welchem Bereich wir hier sprechen. In der Schule ist es jedes Mal ein kleines Highlight, wenn die Schüler:innen das Thema der Stunde wirklich verstanden haben und mit Stolz in den Augen in die Pause laufen – ja, das gibt es wirklich. Dann weiß ich, dass ich etwas richtig gemacht habe.
Beim Ballett ist es jedes Mal, wenn meine Tänzer:innen auf der Bühne stehen und den Applaus vom Publikum genießen. Dann stehe ich im Schatten, auf die nächste Moderation wartend, und freue mich mit ihnen. Beim Schreiben war es definitiv das erste Feedback einer Leserin, die ich nicht persönlich kannte. Das erste Mal von einem „fremden“ Menschen, der einem keine freundlichen Worte schuldet, zu hören, dass er das Buch geliebt hat, war ein unglaublich schönes Gefühl.“
Pantarch ist der erste Band der Zwischenwelt-Dilogie
Bei einem Verkehrsunglück verliert Aurora als Kind ihre Eltern. Als junge Ärztin macht sie es sich daher zum Ziel, den Tod zu bekämpfen.
Als sie eines Nachts übermüdet einen schweren Autounfall verursacht, stellt das Schicksal sie erneut auf die Probe. Aurora glaubt nach dem Unfall, lediglich bewusstlos gewesen zu sein. Evan, ihr Unfallgegner, erklärt ihr jedoch, sie sei dabei gestorben. Der Unfall habe sie zu einer Pantarch gemacht, einem unsterblichen Wesen, dem Krankheit, Alter und selbst der Tod nichts mehr anhaben können. Einen Weg zurück in ihr sterbliches Leben gebe es nicht.
Aurora will dieses Schicksal nicht akzeptieren und versucht alles, ihre Sterblichkeit wiederzuerlangen. So gerät sie in einen jahrtausendealten Konflikt um die Pantarche. Dabei lernt sie, dass die Unsterblichkeit nicht das Geschenk ist, nach dem die Menschheit seit Jahrtausenden strebt.
Sie muss sich nun entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
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