Lifestyle
Der Anfang eines Projektes
Gemeinsam die Destination Wolfsburg stärken
Von Frank Schildener
Sie fühlen sich erlebnisreif? Vielleicht ist dann ein Besuch in Wolfsburg genau das richtige. Dort haben sich phaeno, Autostadt und die Designer Outlets Wolfsburg zusammengetan, um ihren Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis zu kredenzen.
Wir treffen uns in der Autostadt mit den Geschäftsführern und dem Center Manager. Die räumliche Nähe aller drei zueinander ist offensichtlich. Sie sind jeweils voneinander fußläufig bequem zu erreichen. „Die Zusammenarbeit macht richtig Spaß. Toll, dass wir uns auf den Weg gemacht haben“, freut sich Michel Junge, Direktor des Phaeno. „Auf engem Raum können wir Einkaufserlebnis, Freizeitpark und ein Science Center miteinander verbinden. Wo gibt es das schon“, sagt Outlet-Centermanager Michael Ernst. „Wir wollen die Destination Wolfsburg stärken – das geht nur gemeinsam“, weiß Claudius Colsman, Mitglied der Geschäftsführung der Autostadt. Mit „erlebnisreif“ gebe es nun ein Angebot, das unterschiedlichste Ansprüche an Freizeitgestaltung generationenübergreifend erfüllen könne. Das eigens für diesen Zweck konzipierte Erlebnisticket lädt dazu ein, alle drei Freizeitdestinationen an einem Tag kennenzulernen. Es beinhaltet Rabatte für die Designer Outlets Wolfsburg sowie die Eintritte für Phaeno und die Autostadt.
„Unsere Zielgruppe ist ganz klar die Familie“, erklärt Colsman. Ein Teil der Familie gehe shoppen, der andere besuche die Autostadt, ein weiterer das Phaeno, anschließend treffe man sich, um gemeinsam noch etwas vor Ort zu unternehmen. Das sei nur eine der gebotenen Chancen. „Wenn der Besucher eine halbe Stunde im Phaeno war und am Ende sagt, ich komme wieder, ist das doch großartig“, sagt Junge. Er sehe den Austausch der Besucher über die besuchten Destinationen als große Chance.
„Als wir das erste Mal mehr oder weniger zufällig über die Idee sprachen, waren alle sofort begeistert“, so Ernst. Nach vergleichsweise kurzer Planungszeit startete das Trio durch. „Machen“, war das Motto. „Wir wollten kein Logo und keine Bilder, die den einen oder anderen Partner bevorzugten. Niemand war eitel“, erläuterte Colsman. Statt einer Logo- und Bilderschlacht mit drei verschiedenen Corporate-Designs ließen die Partner bei Partnern vor Ort ein unverfängliches visuelles Konzept erstellen, das comicartig eine eigene Bildsprache aufweist und sich von den drei bestehenden Marken abhebt. Das die drei losgelegt haben, schließe weitere Partner nicht aus, sind sie sich einig. „Das ist der erste große gemeinsame Schritt.“, so Junge. Die erste Stufe sei gezündet, dann werde evaluiert, dann gebe es die nächste Stufe. „Das kann man weiterdenken ohne Ende“, begeistert er sich. „Dem Projekt sind keine Grenzen gesetzt, das ist das Spannende“, nickt Ernst. „Wir wollten, dass es schnell geht“, fügt er hinzu. Die bisherigen Rückmeldungen seien überaus positiv, sagt er schließlich. „Die Stadt hat das positiv aufgenommen. Auch was wir derzeit aus Social Media als Feedback bekommen, ist großartig“, erklärt er. Zuletzt war das Projekt mit einem eigenen Stand in Hannover auf der Freizeitmesse ABF präsent. Auch hier habe sich großer Zuspruch gezeigt.
Wir stehen mit dem gemeinsamen Projekt erst am Anfang“, betont Colsman. Irgendwann werde es Shuttles geben, welche die Menschen mit hochmoderner Mobilität in die Hotspots der Region bringen. Warum nicht auch Hotelpakete schaffen, damit die Besucher von außerhalb hier übernachten können, fragt er. „Was für eine tolle Vision. Das wollen wir gemeinsam erreichen“, sagt er dann. Die drei Partner sind sichtlich begeistert von ihrem gemeinsamen Projekt. „Die große Aufgabe ist jetzt, das Feuer am Leben zu erhalten“, so Ernst. „Wir sind für weitere Partner offen“, schließt er.
Für den Besucher heißt das für den Start eine Erlebnisfläche von 311000 Quadratmetern mit Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und spannenden Erlebnissen rund um Wissenschaft und automobile Welten. Das Erlebnisticket gibt es seit dem 14. Februar an allen Informationsständen und den Kassen der Kooperationspartner.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Stadtglanz Print-Ausgabe 15 / April 2020.
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