Lifestyle
Das Zusammenleben hat sich verändert
„Das Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
Von Patricia Janßen
Wir lassen das turbulente Jahr 2020 hinter uns und blicken erwartungsvoll auf das Kommende. Welche guten Vorsätze gilt es zu schaffen und welche Dinge müssen erledigt oder welche Investitionen getan werden?
Oft geht es in der heutigen Gesellschaft um Konkurrenzdenken und Egoismus. Wir schauen nur auf unser eigenes Leben und vergleichen uns mit anderen und hoffen zu erkennen, dass wir ein ‚besseres‘ Leben führen. Auch das Zusammenleben hat sich durch die immer fortschreitende Technologisierung stark verändert. Viele ältere Menschen werden technisch abgehängt, obwohl die Digitalisierung auch das Gegenteil bewirken könnte: So können Plattformen, wie z. B. ‚nebenan.de‘ die Kontaktaufnahme zu Bewohnerinnen und Nachbarn erleichtern und uns alle zu einer großen Gemeinschaft zusammenwachsen lassen. Schenken wir unseren Nachbarn auch im stressigen Alltag Aufmerksamkeit, Zeit und ein Lächeln. Es gibt tausende Wege, um anderen Menschen mit nur einer Kleinigkeit das Leben ein wenig glücklicher zu machen – ganz nach dem Satz von Albert Schweitzer.
Und in dieser Gemeinschaft können wir auch andere ungenutzte Dinge teilen – frei nach dem Motto „less is more“. Ältere Kleidung kann gespendet werden, z. B. beim Roten Kreuz; Bücher oder Spielsachen finden großen Anklang in den SOS-Kinderdörfern und auch altes Geschirr wird gerne von den Tafeln weiter verwendet. Diese Projekte sind jedoch nur einzelne Beispiele unter Tausenden. Lasst uns versuchen, mit unseren bereits vorhandenen Dingen einander glücklicher zu machen und sie nicht einfach unnötig wegzuschmeißen! Versuchen wir unsere Umwelt zu schonen, indem wir verantwortungsbewusst kaufen, unsere Läden gezielt aussuchen – wie mithilfe des ‚Grünen Kompass‘ von Greenpeace – oder Lebensmittel via ‚Foodsharing‘ teilen.
Verschenken wir aber nicht nur Glück an Mitmenschen, sondern auch an unsere anderen Mitbewohner der Erde: die Tiere. „Nach Prognose der Heinrich-Böll-Stiftung verbraucht ein Deutscher in seinem Leben im Schnitt zwischen 635 und 715 Tiere.“ Wenn jeder von uns auf einem Hof mit eigenen Tieren leben würde, so würde sich jeder sicher gut um jedes Einzelne kümmern. Doch dieses Glück wird nicht vielen Tieren zuteil und die meisten werden nicht einmal die Sonne oder eine frische Brise Luft spüren können. Das Siegel „Ich war ein glückliches Tier!“ gibt es leider noch nicht, aber dafür einige andere, auf die jeder beim Einkauf achten kann, z. B. unter Greenpeace. Unterstützen wir heute beim Einkaufen eine artgerechte Tierhaltung, denn das macht nicht nur die Tiere, sondern auch uns glücklich. Versprochen!
Mein persönliches Glück ist es, diesen Artikel schreiben zu dürfen und ihn mit allen teilen zu können! Lasst uns jeden Tag zu unserem glücklichsten machen und geben wir auf uns alle Acht!
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