Lifestyle
Oh happy feet – Sneakers Paradise in Braunschweig
Spätestens seit in der Deutschrap-Szene diverse Lobelieder an die Air Force 1 zum Besten gegeben wurden, sind Sneaker ein Alltags-Must-Have geworden.
Von Lina Tauscher
Und noch viel mehr: Sie unterstreichen den eigenen Stil sowie die Persönlichkeit, fungieren als Statussymbol oder Sammlerstück und werden häufig teuer gehandelt. Ob besonders farbenfroh, individuell mit den eigenen Initialen versehen, mit hohem Plateau, sportlich oder chic kombiniert – nahezu alles ist möglich. Vor allem Modelle, die den Markt in limitierter Auflage erobern, sind heiß begehrt. In Sebastian Krantzˈ Store „Sneaker Bundy“ sind genau diese Editionen online sowie vor Ort zu finden – ein Glück für alle SchuhliebhaberInnen der gesamten Region, denn vergleichbare Stores sind hauptsächlich in Großstädten vertreten.
Feet-Art
Der 2020 eröffnete Store ist umgezogen – seit August diesen Jahres ist Sneaker Bundy an der Ecke der Schöppenstedter Straße, gut erkennbar für PassantInnen, zu finden. Im Schaufenster kann man neben klassischen Modellen auch eine Auswahl der limitierten Special-Shoes erspähen, die laut Sebastian die Besonderheit des Ladens ausmachen. Aufgrund des Platzmangels im alten Geschäft in der Fallersleber Straße entschloss er sich, den ehemaligen Supermarkt zu renovieren und teils als Lager- sowie als Verkaufsfläche zu nutzen.
Innerhalb weniger Wochen wurden von Sebastian, seinem Team und weiteren fleißigen HelferInnen Wände eingezogen, gestrichen und der Innenraum neu eingerichtet – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Industrial-Charme des Ladens, eingerichtet mit rustikal-modernen Holz-Metall-Regalen, einem dunkelbraunen Chesterfield-Sofa und einer gepolsterten Lederbank, unterstreicht die ungezwungene Atmosphäre, die hier spürbar ist. Nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ wird im Store über die neuesten Modelle gefachsimpelt und auf die Wünsche und Fragen der Schuh-Lover, die teilweise schon jahrelang oder ganz neu im Sneaker-Game sind, eingegangen. „Auch wenn der Online-Handel einen Großteil unseres Geschäfts ausmacht, sind wir froh über die Möglichkeit, unsere KundInnen persönlich zu treffen und mehr über ihre individuellen Bedürfnisse zu erfahren“, schildert der Inhaber. Individualität versprüht außerdem die von Graffiti-Artist Sucuk Wsly per Hand bemalte Wand gegenüber der Eingangstür. Hier wurden innerhalb von zehn Tagen mit höchster Präzision und Sorgfalt diverse Schuhmodelle sowie das Store-Logo verewigt.
Apropos Kunst: Wer seine Schuhe zu einem kleinen Kunstwerk transformieren möchte, ist bei Sebastian genau richtig: In Kooperation mit „Meraki Sneaker Designs“ kann das Modell der Wahl mit dem persönlichen Wunschdesign versehen werden.
Und sollte man den gerne getragenen Lieblingstretern ihre Abenteuer auf Festivals, in Clubs oder im Alltag ansehen, werden diese gemeinsam mit „clean my sneaker“ wieder aufgehübscht. Für die Vervollständigung lässiger Looks gibt es im Laden auch passende Markenklamotten und -socken sowie eine Auswahl des Braunschweiger Labels „Lokalarroganz“ und selbst kreierte Sneaker Bundy Schnürsenkel in verschiedenen Farben.
„Wir tragen die Air Force wie wenn man den Weltraum erforscht“ (Prinz Pi)
Woher kommt der Sneakerwahnsinn, der schon lange mehr als nur ein vorübergehender Hype ist überhaupt und welche sind im Trend? Namedrops von Marken und Modellen im Deutschrap und Verkaufszahlen gehen Hand in Hand, weiß Sebastian. In den Lines von Prinz Pi, Eko Fresh, Bushido, Shindy und RIN ist der Air Force 1 bereits vor einigen Jahren der Hit und noch immer ein Dauerbrenner. Die Air Jordan 1 high, Nike Dunk low und New Balance 550 Modelle sind bei Sneaker Bundy außerdem dauerhafte Lieblinge, die in unterschiedlichen Größen und Farben zur Auswahl stehen.
Wir sind sehr gespannt, welche Trends uns zukünftig in Songs oder auf Social Media inspirieren – sicher ist, dass Sebastian und sein Team alles tun, damit diese Schätze bei Sneaker Bundy im Store oder auf der Website parat stehen.
Lina Tauscher
Die 25-Jährige ist ausgebildete Kauffrau für Marketingkommunikation, fühlt sich aber im redaktionellen Bereich am wohlsten. Momentan studiert sie Journalismus und Public Relations und ist in der MediaWorld als Redakteurin sowie im Content-Management tätig. Sie begeistert sich für gute Geschichten, die von inspirierenden Menschen und Meinungen zum Leben erweckt werden.
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