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HARZGLANZ

16. November 2023

Mehr als das Klatschen vom Balkon

Arbeiten im Gesundheitswesen

(Fotografie: Adobe Stock/ Miri García)

Wir leben in Zeiten des Fachkräftemangels. Zutage tritt das Phänomen überall, doch kaum irgendwo wird es so deutlich wie im Gesundheitswesen. Spätestens seit der Coronapandemie, wissen wir, wie wichtig es ist, dass sich Menschen um Menschen kümmern. Für ihren aufopfernden Einsatz ernteten unsere Heil- und Pflegekräfte damals vielfach Applaus von den Balkonen der Republik. Wohl jedem wurde damals bewusst: Kaufen können sich die freundlich mit Beifall bedachten davon nichts – die Arbeitsbedingung in der Branche müssen sich grundlegend verändern. Versprochen wurde dann viel, gehalten nicht alles. Dennoch hat sich einiges verbessert und es gibt viele gute Gründe sich für die sinnstiftende Arbeit im Gesundheitswesen zu begeistern. Nachfolgend verraten uns engagierte Menschen aus der Region, warum sie sich für ihren Beruf entschieden haben. „Ich arbeite gerne als..., weil…“

Priv.-Doz. Dr. Dr. Eduard Keese (Mund-Kiefer-Gesichtschirurg, Plastischer & Ästhetischer Chirurg):
„Ich arbeite gern in der Medizin/Zahnmedizin, weil es mir sehr große Freude bereitet, Krankheiten zu behandeln und damit Menschen zu helfen. Dabei kommen stetig neu Möglichkeiten hinzu, die ich gern mit vorantreibe. Auch die Qualifizierung neuer MitarbeiterInnen und Auszubildender motiviert mich, den spannenden Prozess einer Entwicklung positiv zu unterstützen.“

Lara Weigelt, stellv. Pflegedienstleitung Diakoniestation Nordharz, Filiale Kissenbrück:
„Ich arbeite gerne als Leitungskraft in der ambulanten Pflege, weil ich hier einen zukunftssicheren und abwechslungsreichen Job habe!“

Dr. Christian Heuberger:
„Ich arbeite gerne in der Augenheilkunde, weil es Freude macht, Licht ins Dunkle zu bringen.“

Prof. Dr. Karl-Dieter Heller, Chefarzt, Herzogin Elisabeth Hospital:
„Ich arbeite gerne als Orthopäde und Unfallchirurg, weil ich handwerklich tätig sein darf und bereits während und natürlich unmittelbar nach der Operation auf dem Röntgenbild das Ergebnis meiner Arbeit sehe. Ebenso kann ich dankbare Patienten im postoperativen Verlauf begleiten, die durch meine Arbeit schmerzfrei wurden. Ich kann mir wirklich keinen schöneren Beruf vorstellen.“

Dr. Alina Dahmen, M.Sc., Medizinische Direktorin, Klinikum Wolfsburg:
„Ich arbeite gerne als Medizinische Direktorin, weil ich mit Menschen aus unterschiedlichen Professionen zusammenarbeite und wir gemeinsam eine hochwertige Patientenversorgung gewährleisten.“

Dennis Figlus, Geschäftsführer Asklepios Harzkliniken GmbH:
„Ich arbeite gerne als Geschäftsführer im Gesundheitswesen, weil mich der kontinuierliche Wandel und die Herausforderungen im Gesundheitssystem reizen. Überbordende Bürokratie, immer wieder auftretende Anforderungen, Regularien – täglich werde ich aufs Neue gefordert, kreative Lösungen zu finden, für meine rund 1.000 Mitarbeiter:innen,  aber auch zum Wohl unserer Patient:innen.  Da hilft unsere bundesweite große Asklepios-Familie sehr, in der Region Spitzenmedizin und pflegerische Höchstleistungen anbieten zu können. Die Kombination aus Betriebswirtschaft, menschlicher Nähe und Flexibilität – sie macht für mich den Charme aus.“

Falko Salbert, Projektmanager Diakoniestationen Harz-Heide gGmbH:  
„Ich arbeite gerne als Projektentwickler für die ambulanten Pflege (Diakoniestationen Harz Heide) und das Krankenhaus (Marienstift), da die Branche im Wandel ist und noch unheimlich viel Entwicklungspotenzial hat.“

Dieser Artikel erschien zuerst in der Stadtglanz Print-Ausgabe 28 / Herbst 2023.

 

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