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HARZGLANZ

15. März 2018

Jägermeister

Welterfolg "Made in Wolfenbüttel"

(Fotografie: Jägermeister, proof&sons)

Denkt man an Wolfenbüttel, dann kommen einem oft zuerst historische Fachwerkhäuser, der Dichter und Denker Lessing oder das Schloss in den Sinn. Doch die Stadt an der Oker hat noch mehr große Namen zu bieten – und zwar weltbekannte – Jägermeister ist das Stichwort. Der Kräuterlikör wurde 1934 von einem Ur-Wolfenbütteler namens Curt Mast erfunden.

Seitdem wird der Kräuterlikör ausschließlich dort hergestellt und in die markanten grünen Flaschen mit dem Hirschkopf auf dem Etikett abgefüllt. Davon verkaufte Jägermeister 2016 mehr als 91 Millionen 0,7 Literflaschen in 129 Ländern auf der ganzen Welt. Das macht die Marke mit dem Hirsch zum weltweit erfolgreichsten Premiumlikör.

Wie sich die Wolfenbütteler Herkunft auf den internationalen Erfolg des Kräuterlikörs ausgewirkt hat, berichtet mit Nils Boese ein echter Jägermeister-Kenner und Profi-Barmann mit eigener Location in Hildesheim – der Manhattan Bar.

Wenn Du über Jägermeister „zwischen Tradition und Moderne“ nachdenkst, welche Veränderungen nimmst Du wahr?

Schon bei der Herstellung von Jägermeister sind traditionelle und moderne Prozesse immer und überall präsent. Das Produkt wird heute wie vor 80 Jahren nach dem gleichen Rezept und Verfahren sowie mit den höchsten Ansprüchen an Qualität perfektioniert. Doch bei der Qualitätskontrolle können wir heute auf modernste Technik zurückgreifen. Und das tun wir – bevor Jägermeister das Haus verlässt, wird er 383 Mal überprüft.

Wie haben die Wolfenbütteler Wurzeln den Charakter von Jägermeister geprägt? Spürt man den Geist des Erfinders immer noch?

Curt Mast hat den Charakter der Marke zutiefst geprägt. Er hat seine Schöpfung den Jägern gewidmet, die mit dem Kräuterlikör ihre erfolgreichen Jagd­ausflüge zelebrieren sollten. Dadurch hat Curt Mast den Gemeinschaftsgedanken ganz tief in die Jägermeister-DNA geschrieben. Das prägt die Marke bis heute. Die große Kunst, dieses Gemeinschaftsgefühl immer wieder neu aufzuladen und jede Generation mit zeit­gemäßer Kommunikation gezielt anzusprechen, schaffen die Marketingleute seitdem meisterhaft.

Heute ist Jägermeister eine internationale Lifestyle-Marke. Der Shot „Made in Wolfenbüttel“ wird heute in alle Ecken der Welt vertrieben. Wie gelingt es Dir, die Internationalität der Marke und den hohen Qualitätsanspruch in Deinen Jägermeister-Drinks zu kombinieren?

Mir geht es beim Mixen in erster Linie darum, die geschmackliche Vielfalt von Jägermeister darzustellen, indem ich zum Beispiel durch spezielle Zutaten markante Aromen wie seine Ingwernote betone. Und weil Jägermeister ein so komplexes, geschmacklich facettenreiches Produkt ist, gelingt es immer wieder, neue Genusserlebnisse zu kreieren.

Zu guter Letzt noch die Frage: auf welchen Jägermeister-­Drink würdest Du Deine besten Freunde einladen?

Da gibt’s mehrere Varianten. In meiner Bar würde ich ihnen den Jägermeister Ginger servieren. Ein phänomenaler Drink! Wenn ich mit meinen Leuten einen besonderen Moment zelebrieren will, dann führt für mich aber kein Weg vorbei an einem eiskalten Shot aus der „Tap Machine“. Ein superkalter, purer Jägermeister ist für mich der emotionalste unter allen Jägermeister-Drinks.

Das Rezept zum Jäger Ginger
4cl Jägermeister
1/4 Limette
1–2 x Gurkenscheibe
kaltes Ginger Beer

Nils Boese (46) lebt in Hildesheim und betreibt dort
die Manhattan Bar. Seit 2010 ist er Markenbotschafter für Jägermeister und Mitglied des markeneigenen Hubertus Circles – einem international aktiven Barkeeper-Fachzirkel. In den heiligen Hallen der Wolfenbütteler Kräuterlikör-­Manufaktur vermittelt der erfahrene Aroma-Experte den Bar-keepern exklusives Know how über die Marke, das Produkt und die Mixability von Jägermeister. Für Nils Boese ist Jägermeister aber ein Muss bei jeder guten Party, er sagt: „Ich trinke Jägermeister, weil ich manchmal noch nicht „Gute Nacht!“ zum Abend sagen will.“

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