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HARZGLANZ

17. März 2021

„Handle stets so, dass die Zahl der Möglichkeiten wächst!“

Ein Einblick in das Leben eines Professors

Harald Rau ist Professor für Kommunikationsmanagement an der Hochschule Ostfalia in Salzgitter. Der gebürtige Heidelberger lebt gern in dieser Region und schätzt die Möglichkeiten. „Ich lebe hier auch, weil das proletarische „Understatement“ für diese Stadt spricht und weil man hier mitten im Zentrum auf dem Dorf leben kann. Das geht nirgendwo sonst auf der Welt.“

Der Experte für Kommunikationsmanagement setzt sich mit wissenschaftlichen, publizistischen, medienökonomischen und strategischen Zugängen zu Kommunikationswissenschaft und –praxis in seiner Lehre auseinander. Auch die Zukunft der digitalen Medien und wie sie in Zukunft eingesetzt werden, spielt eine zentrale Rolle bei Praxisprojekten, die Harald Rau leitet. Am meisten begeistert ihn an seiner Arbeit der Prozess.

In seiner Freizeit ist er für außergewöhnliche und tiefgehende Gespräche mit interessanten Menschen zu begeistern. „Das ist das Salz in der Suppe des Lebens – sich von Menschen verändern zu lassen! Martin Buber hat einmal gesagt: ‚Alles Leben ist Begegnung.‘ Ein super Satz – mit ihm durchs Leben zu gehen, macht jeden Tag zu einem außergewöhnlichen, zu einem bereichernden.“

Bei der Frage, was Ihn als Person ausmacht, verweist er auf die Meinung anderer, die wahrscheinlich unterschiedlich ausfallen, was jedoch gut ist. Denn dies folgt seinem Lebensmotto „Handle stets so, dass die Zahl der Möglichkeiten wächst“ nach Heinz von Foerster.

Am meisten an seiner Arbeit macht Ihm der Diskurs, die Suche, das Nie-Sicher-Sein-Können, die Arbeit mit Fragen und an Thesen, denn dies stellt Zukunftsarbeit dar, Arbeit an unserer gemeinsamen Zukunft - am Morgen -Spaß. „Nichts ist befriedigender, nichts im gleichen Augenblick erschöpfender.“

In seinem Beruf kann es nur ein Highlight geben – nur bei Glück können es einige, vielleicht sogar viele Höhepunkte sein. Aber das grundlegende Highlight für Ihn ist, „wenn es gelingt, Menschen, die einem als Studierende oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anvertraut sind, zu verändern, genauer: ihr Denken zu verändern, sie dann als reflektierte, weitblickende Individuen mit weitem Horizont zu erleben, in diesen Momenten setzt bei mir regelmäßig ein Hochgefühl ein.“

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